März                                                                                                                                       Mai
30.04.07 Lügen haben kurze Beine

Erst bedroht die Telekom mit ihren extremen Angriffen auf die Arbeits- und Entgeltbedingungen die Beschäftigten in ihrer Existenz – jetzt sollen sie auch noch mit Hochglanzcharts über die tatsächlichen Arbeitgeberziele hinweggetäuscht  werden.

Das Telekom – „Angebot“ bedeutet tatsächlich:
Massive Umverteilung der Lohn- / Leistungsbeziehung zu Lasten der Beschäftigten:

Beabsichtigte Verlängerung der Arbeitszeit auf mindestens 38 Std. ohne Entgeltausgleich:  - 11,76 % [4 Std./ Wo]
Beabsichtigte Arbeitszeitverlängerung (Log In / Log Out Zeit, bzw. erste an und letzte Abfahrt zum Kunden in der Freizeit ...) - 7,35 % [2,5 Std./ Wo]
Wegfall 4,19 Min TV Erholzeit (konservativ gerechnet
2,5 Std.)
- 7,35 %
Nullrunden (3 Jahre * 3%; konservative Annahme) - 9,00 %
Absenkung der Entgelte - 9,00 %
Weitere Effekte (z.B. Verschlechterung
Rufbereitschaft...) 
- xx %
Summe: mindestens  - 44,46 %

Diese Wirkungen sind existenzbedrohend - ver.di bleibt dabei: So NICHT ! [Tarifinfo 8]

27.04.07 Die Zeichen stehen auf Sturm mehr
Die Telekom Zumutungen:
Griff in die Tasche bei den vorhandenen Beschäftigten, u.a.
- Massive Absenkung der Entgelte der vorhandenen Beschäftigten um mindestens 9%
- Umfassende Variabilisierung des abgesenkten Entgelts für die meisten Beschäftigten in Höhe von 20% / in Vertriebsbereichen 30%
- Keine allgemeinen Entgelterhöhungen bis zum 31.12.2009
- Für nur 30 Monate befristet, aufzehrende Ausgleiche - „Rucksäcke“ (1. Jahr 100%, 2. Jahr nur noch 75%, Restzeit nur noch 50%)
 

27.04.07 WIESBADEN – Die tariflichen Monatsgehälter der Angestellten stiegen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Januar 2007 um 1,4% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Januar 2007 gegenüber Januar 2006 um 1,6%. mehr

26.04.07
Am Nachmittag hat die Telekom ver.di ein "Angebot" zum T Service auf den Tisch gelegt. Die ver.di Verhandlungskommission hat das "Angebot" inhaltlich als völlig inakzeptabel zurückgewiesen.
Länger arbeiten für weniger Geld für die vorhandenen Beschäftigten, Billiglöhne unter Wettbewerbsniveau für Neueinstellungen, das "Vom-Tisch-wischen" des in 30 Jahren entwickelten Tarifsystems und völlig unzureichende Schutzelemente für die Beschäftigten sind die Eckpfeiler dieses "Angebotes". mehr


23.04.07 Lothar Schröder: "Telekom-Vorstand muss Vorschläge zurücknehmen"
mehr
19.04.07 Die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft ver.di haben sich auf weitere Gespräche über den geplanten Stellenumbau im Konzern verständigt. Kommenden Dienstag werden die Verhandlungsdelegationen erneut zusammenkommen, um eine Lösung über die umstrittene Auslagerung von 50 000 Beschäftigten in drei Service- Gesellschaften zu finden.

18.04.07 Tarifinfo Nr. 5 zu T-Service mehr
18.04.07 Telekom-Eick in der ARD Video 

17.04.07 Die Große Tarifkommission von ver.di forderte ihre Verhandlungsdelegation am Dienstag auf, die Urabstimmung über einen Streik vorzubereiten. Eine Urabstimmung müsste vom ver.di-Bundesvorstand genehmigt werden. Zugleich wurde die Telekom ultimativ aufgefordert, in Verhandlungen über einen tariflichen Auslagerungsschutz zu treten. mehr

17.04.07 Skandal: Telekom legt unzumutbaren Kompromissvorschlag vor
Die Löhne der von der geplanten Auslagerung betroffenen Mitarbeiter sollen in den kommenden zweieinhalb Jahren um 12 Prozent gekürzt werden. Im Gegenzug gewähre die Telekom einen Kündigungsschutz bis Ende 2010.

Nach eigenen Berechnungen von ver.di werden die betroffenen Beschäftigten der Telekom durch die drohende Ausgliederung Einkommens-Einbußen von bis zu 40 Prozent hinnehmen müssen. Das ist eine katastrophale Zumutung! mehr


P.S.: "Sollte kein Kompromiss mit Verdi gefunden werden, erwäge die Telekom notfalls auch, Teile der Gesellschaften zu verkaufen, ging der kommissarische Personalvorstand Karl-Gerhard Eick am Dienstag auf einer Pressekonferenz auf Konfrontationskurs zu der Dienstleistungsgewerkschaft." schreibt Reuters
Entlarvender kann eine Aussage nicht sein, nachdem bisher immer argumentiert wurde, ein Verkauf stehe nicht zur Debatte - man wolle die Arbeit im Konzern halten...
Jörg

Beim zweiten Warnstreik zu den aktuellen Tarifverhandlungen legten mehr als 290 Kolleginnen und Kollegen der T-Com
am 17.April in Halle die Arbeit nieder.
ver.di konnte heute 13 Neumitglieder in Halle willkommen heißen!
Insgesamt befanden sich über 460 T-Com-Beschäftigte in Sachsen-Anhalt im Ausstand.

VIELEN DANK an alle UnterstützerInnen - Seid auch bei weiteren Aktionen dabei!

16.04.07 ver.di Pressekonferenz zu T-Service am 17.04. in Bonn mehr

250 KollegInnen beim Warnstreik in Halle mehr    - Unsere Warnstreiks sind zulässig! mehr
Warnstreik 12.April 2007

05.04.07 Vorstellungen der Telekom für T-Service mehr
04.04.07 Verhandlungen mit der Telekom ergebnislos vertagt
mehr

03.04.07 Linkspartei und ver.di fordern Eintreten gegen Telekom-Sparpläne mehr