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VCS Mitgliederinfo Existenzgrundlage der Beschäftigten durch unverantwortliches 
                               Vorgehen des Telekommanagements bedroht. mehr
Demonstration der VCS-Beschäftigten und Unterstützer am 19.Oktober in Halle
Demonstration der VCS-Beschäftigten und Unterstützer am 19.Oktober in Halle

Pressemeldungen: Heise , Freie Presse , Sächsische Zeitung , Halleforum 1, 2 , radiosaw, mdr
Ist die walter TeleMedien Gruppe das "BenQ" der Deutschen Telekom?

In einer Pressemitteilung der DTAG wird der Verkauf von 5 Standorten an die walter TeleMedien Gruppe 
als Erfolg gefeiert.
Auch walter TeleMedien preist den Einkauf von 5 VCSStandorten mit ca. 700 Mitarbeiter an. 

Die Mehrzahl der Beschäftigten der "eingekauften" Telekom-Standorte und Beschäftigten befindet 
sich übrigens in Ostdeutschland. 
Was bedeutet das aber für die Menschen, die an den 5 Stanorten arbeiten?
Es bedeutet auf lange Sicht Einkommensverluste der "noch Telekom - Beschäftigten" von bis zu zwei Dritteln. 
Wird das ein Schub für die Kaufkraft in Deutschland oder eine Luftnummer? 

Klartext: Wer die Pressemitteilungen studiert wird sicher erkennen:
Telekom vergibt die Arbeit an Dritte, kauft sie dann langfristig billiger ein, "entsorgt" somit 
Beschäftigte in Niedriglohnbereiche und schmälert den Lohn für gute Arbeit. 

Es scheint in der Wirtschaftswelt schick zu sein die Konditionen der Beschäftigten durch Verkauf von Betrieben zu drücken. 
Siemens sorgt derzeit mit BenQ für Schlagzeilen, Airbus ist ein weiteres Theaterstück, das aufgeführt wird. 
Unsere Politiker wissen der aggressiven Vorgehensweise der Wirtschaft offensichtlich nichts mehr entgegen 
zu setzen. 

Ein Bankrott der Politik zieht eine weitere bittere Pillen für Deutschland nach sich. Qualitätsarbeit wird 
lohnpolitisch zur Billigware, Abgaben für die sozialen Sicherungssysteme sinken weiter und und und.

Da ist dem Zeitungsleser (nicht BILD) klar wohin die Reise geht.

Viel Spaß in der Zukunft in Deutschland, oder wie?

 Exklusivleistungen für Mitglieder? Na klar! Zur Klarstellung Artikel des Handelsblatt

Betreibt das ehemalige Bundesunternehmen Telekom Lohndumping der übelsten Art?

Vivento Interim Services GmbH, kurz VIS. Klingt gut? Das ist eine Frage der Perspektive auf die Fakten.

Sinngemäße Eigendarstellung des Unternehmens: "Die "VIS" hat die Aufgabe, den Personalumbau der Deutschen Telekom aktiv zu unterstützen.
Nachwuchskräfte werden über die VIS dort eingesetzt, wo durch freiwillige Personalabbauinstrumente temporäre Personallücken entstehen.
Nachwuchskräfte, können sich nach erfolgreicher Abschlussprüfung bei VIS bewerben.
Sie erhalten einen auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag mit verschiedenen interessanten Tätigkeiten im Konzern."


Diese Eigendarstellung klingt gut, viel versprechend und mag so manch einem Leser suggerieren: Toll die Deutsche Telekom!
Die machen etwas für die Jugend! Immerhin bieten die innovativen Unternehmer damit, "weit mehr als eine Alternative zur möglichen Arbeitslosigkeit".

Dass diese jungen Menschen dann eine Arbeit für einen Hungerlohn ausführen, für die tariflich mindestens ca. 1750 Euro anstehen, ist ein Skandal erster Klasse. Diese jungen Menschen können die abverlangten Tätigkeiten aus dem effeff. Zum Dank für gute Arbeit werden sie auch bloß befristet eingestellt. Das ist kein Beitrag der Deutschen Telekom zur Senkung der Arbeitslosigkeit, das ist ein Lehrstück unter dem Titel "Die Räuber".

Wenn unsere Informationen stimmen, das die "VIS" den zuvor von der Deutschen Telekom AG ausgebildeten jungen Menschen 5,- Euro pro Stunde anbietet, dann ist das aus unserer Sicht nicht nur sittenwidrig, nein es ist auch ein Verweis an die Politik, dass es hier endlich einer gesetzlichen Regelung zum Mindestlohn bedarf. Wir lange wollen wir in Deutschland noch hinter so vielen europäischen Ländern zurück bleiben?

Links zum Thema:
http://www.verdi-vivento.de
http://www.mindestlohn.de

So findet man die VIS im Eintrag der IHK Bonn:
Vivento Interim Services GmbH
Straße: Friedrich-Ebert-Allee 140
Ort: 53113 Bonn

Postanschrift: Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn

Amtsgericht: Bonn
Handelsreg.: B 12895
Rechtsform: GmbH
Gründungsjahr: 2003
Ricke: „Niemand kann heute ausschließen, dass der Personalabbau auch 2009 weitergeht“ mehr
T-Systems schließt weiteren Stellenabbau nicht aus
mehr
Telekom-
Klinkhammer: "Wir müssen den Personalabbau auch nach 2008 fortsetzen“,
mehr
ver.di-Schröder: "Wer Kunden zurückgewinnen will, darf kein Personal abbauen" mehr


Tarifinfos Nr.1 Nr.2 Nr.3 Nr.4 Nr.5 Nr.6 Nr.7 Nr.8 Nr.9 Nr.10 Nr.11 Nr.12 Nr.13 Nr.14 Nr.15 Nr.16
Nr.17
- Exklusiv-Komponente für ver.di-Mitglieder
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Schlichter empfiehlt im Telekom-Tarifstreit 3 Prozent mehr Lohn / Presseinfo telekom.de

Fr Jun 2, 2006 15:14 MESZ170

Frankfurt (Reuters) - Im Tarifstreit bei der Deutschen Telekom hat sich Schlichter Heiner Geißler für eine Lohnerhöhung von drei Prozent ausgesprochen.
Wie der CDU-Politiker am Freitag in Frankfurt sagte, solle die Lohnerhöhung ab dem 1. November gelten. Zusätzlich sehe die Empfehlung eine Einmalzahlung von 350 Euro für die Tarifangestellten vor, Auszubildende sollten 70 Euro erhalten. Zudem habe er dem Vorstand der Telekom vorgeschlagen, auch die Beamten am guten Geschäftsergebnis zu beteiligen und je nach Besoldungsgruppe eine Sonderzahlung von bis zu 735 Euro zu leisten.

Der Schlichterspruch bedeutet noch keine Einigung zwischen den Tarifparteien. Der Vorschlag von Geißler muss nun von den zuständigen Gremien der beiden Partnern abgesegnet werden. Telekom-Vorstand und die Verdi-Tarifkommission wollen am Dienstag zu Beratungen zusammen kommen. Bis Mittwoch muss eine Einigung erzielt werden.

16.Mai 2006 Inhalte und Verlauf der Tarifverhandlungen

Im Fachbereich 9 ist seit Mitte 2005 ein Projekt zur Vorbereitung und Durchführung der Tarifbewegung 2006 installiert. Im Rahmen dieses Projektes wurden u.a.auch die Forderungen zur Tarifrunde 2006 bei der Deutschen Telekom AG entwickelt und Strukturen aufgebaut, die es u.a. ermöglichen zentral Informationen zeitnah bis auf die betriebliche Mitgliederebene bereitzustellen.

Als Teil des Informations- und Kommunikationskonzeptes sind bislang an jedem Verhandlungstag Tarifinformationen (Tarifinfo) zum Stand der Verhandlungen von uns veröffentlicht worden. Aus diesen ist der gesamte Verlauf der bisherigen Auseinandersetzungen ersichtlich (s.oben).

Die Verhandlungen wurden bislang neben zahlreichen Protestveranstaltungen seit dem 8.5. jeden Tag mit Warnstreikmaßnahmen begleitet. Seit dem 8.5. haben arbeitstäglich an verschiedenen Standorten oder bundesweit teilschichtige Maßnahmen stattgefunden.
Seit dem 15.05.2006 sind die Maßnahmen erheblich ausgedehnt worden.
Es finden nunmehr vollschichtige Warnstreikmaßnahmen an verschiedenen Standorten in allen Landesbezirksfachbereichen statt.

Das Scheitern der Verhandlungen wird verdi-seits im Laufe der Woche der Arbeitgeberseite formell mitgeteilt.
Für Entgeltrunden besteht mit der Telekom eine Schlichtungsvereinbarung. ver.di geht davon aus, dass die Arbeitgeberseite die Schlichtung anrufen wird. Nach dem Anrufen der Schlichtung besteht ab dem nächsten Kalendertag Friedenspflicht.
Bis dahin werden unsererseits Arbeitskampfmaßnahmen durchgeführt.
 

12.05.2006 Warnstreik in Halle (Saale)
Am 12.Mai fand in Halle vor dem Telekomgebäude in der Kaiserslauterer Str. ein Warnstreik statt.
 
230 Kolleginnen der Deutschen Telekom T-Com und GHS hatten sich eingefunden um ihren Forderungen nach einem verhandlungsfähigen Angebot der Arbeitgeber Nachdruck zu verleihen.
Bisher hatte die Telekom nur die Verschlechterung tariflicher Leistungen, Entgeltkürzungen, Wegfall von Außendienstentschädigungen und Reduzierung von Bildschirmpausen in die Diskussion gebracht. Diese "Lösungsansätze" der Konzernspitze will niemand akzeptieren.
"Nach einem Rekordgewinn von 4,7 Milliarden Euro für den Konzern und einer Dividendenerhöhung von 16% für die Aktionäre wollen auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen höheren Anteil am Ergebnis ihrer Arbeit“, begründet verdi-Fachbereichsleiter Achim Fischer die Forderungen von ver.di.

Die Hinhalte-Taktik der Konzernspitze und die Vorstellungen zur Verschlechterung der Arbeits- und Einkommensbedingungen rufen zunehmend Unmut unter den Beschäftigten hervor.

Für Samstag ist die große Tarifkommission von ver.di nach Bonn eingeladen um das weitere Vorgehen zu Beschließen.

05.04.2006 Personalabbau kritisiert und konditioniert
In einem zentralen Interessenausgleich zwischen dem Gesamtbetriebsrat und der Unternehmensleitung der Deutschen Telekom AG wurden Vorgaben zum geplanten Abbau von 32.000 Arbeitsplätzen gemacht. Der GBR kritisierte erneut den Personalabbau...
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Das Bundesfinanzministerium hat den Wechsel von Ex-Finanzstaatssekretär Volker Halsch in das Management von Vivento blockiert. Halsch hatte den Bund im Aufsichtsrat vertreten als am 12.Dezember 2005 die Entscheidung für den Abbau vom 32000 Mitarbeitern getroffen wurde. mehr
 
28.03.2006 Neuer Ortsvereins-Vorstand gewählt
Der Vorstand des ver.di-Ortsvereins Halle/Saalkreis im Fachbereich 9 wurde auf der Jahreshauptversammlung am 27.März neu gewählt.
Vorsitzender ist nun Steffen Krause. Karin Gräf arbeitet weiterhin im Ortsvereins-Vorstand mit, stand jedoch für den Vorsitz nicht mehr zur Verfügung. Der Vorstand hat jetzt einen Umfang von 17 Mitgliedern.
 
23.03.2006 Verhaltene Freude in Halle
Nachdem am Mittwoch früh 10 Uhr der Staffelstab zur Mahnwache an die Kollegen des öffentlichen Dienstes übergeben wurde (siehe Foto rechts),
machte am Donnerstag morgen die Information die Runde, dass der
T-Com-Standort Halle vorläufig gerettet ist.

Die Vertreter von Arbeitgebern und Betriebsräten der Telekom haben sich im Rahmen eines Einigungsstellenverfahrens auf Vorschlag des Einigungsstellenvorsitzenden über die künftigen Standorte der VC Call-Center verständigt.
Die Entscheidung wurde in Halle mit verhaltener Freude aufgenommen. Die weiteren Standorte in der Region in Cottbus und Erfurt will der Arbeitgeber in die VCS überführen. Die Forderung aus der Region an den GesamtBetriebsRat war, alle drei Standorte zu erhalten.

Allen die bei den Aktionen des ver.di Ortsvereins; die örtlichen und regionalen Politiker zu informieren, Unterschriften zu sammeln, Postkarten zu schreiben, öffentlichkeitswirksame Proteste zu gestalten und Beschäftigteninitiativen zu unterstützen; mitgewirkt haben, möchten wir uns recht herzlich bedanken. Natürlich ebenso bei den Unterstützern in Politik und Bevölkerung.

Die Mahnwache an der Konzerthalle wird bis Freitag 10 Uhr von GEW,GdP und ver.di fortgeführt. Gefordert wird den Tarifabschluss der Kommunen auf das Land zu übertragen, eine Aushöhlung des Tarifvertrags öffentlicher Dienst zu verhindern, sowie den Erhalt von Urlaubs- und Weihnachtsgeld und der Angleich der Arbeits- und Lebensbedingungen ins Ost und West.

20.03.2006 Mahnwache in hallescher Einkaufszone

Mahnwache in der Leipziger Straße in Halle (Saale)
Am Nachmittag des 20.März startete der ver.di Ortsverein Halle im Fachbereich 9 eine 42-stündige Mahnwache in der halleschen Einkaufszone.
Bereits zum Beginn war die Resonanz enorm. Ca. 30 KollegInnen eröffneten die Aktion, die sich direkt an ein Pressegespräch des
Landesfachbereichsvorsitzenden Klaus Hanas und Landesfachbereichsleiters Achim Fischer anschloss. Kurz vor Beginn der Verhandlungen der Einigungsstelle wollen die Kolleginnen und Kollegen auf die vom Vorstand der T-Com vorgesehene Schließung des Standortes aufmerksam machen. "Zum 1200jährigen Jubiläum bekommt Halle den Wegfall von ca. 500 Arbeitsplätzen von der Telekom geschenkt" wurde auf Plakaten angemerkt. Nach aktuellen Berechnungen entspricht Halle den T-Com-Vorstellungen für einen Call-Center Standort. Mit der Schließung will sich niemand abfinden.  
 Jörg 
15.03.2006 Abschluss der Tarifverhandlungen zur Variable im Vertrieb der DTAG für 2006
nach langwierigen und konfliktreichen Verhandlungen war es nunmehr möglich, die Tarifverhandlungen (TVH) zur Vertriebsvariable 
der DTAG für 2006 abzuschließen. 
Das nunmehr erreichte Verhandlungsergebnis beinhaltet für den Gesamtvertrieb neue positive Elemente 
sowie eine auf 2006 bezogene Pilotierung des sog. „Punktesystems“ im VC. mehr
08.03.2006 ver.di verlangt kräftige Gehaltserhöhung von Deutscher Telekom
BERLIN/BONN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft ver.di hat von der Deutschen Telekom eine deutlich Lohnsteigerung für die Mitarbeiter
der Festnetzsparte T-Com verlangt. "Wir wollen sechs Prozent mehr", sagte ver.di-Telekomexperte Lothar Schröder am Mittwoch
 in Berlin auf
 Anfrage.
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Aktive Mittagspause am 21.Februar

Am 21. Februar nahmen ca. 250 Kolleginnen und Kollegen des T-Com Standortes Halle an der so genannten aktiven Mittagspause teil. Sie taten ihrem Unmut über die geplante Schließung der T-Com Niederlassungen in Halle kund.

Am Mittwoch den 22. Februar übergaben die Mitglieder des Ortsvereins-Vorstandes Karin Gräf, Ulrich Schrieber und Jörg Katzoreck mehr als 1000 Unterschriften dem halleschen Stadtrat mit der Aufforderung sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in Halle einzusetzen.

Am 23. Februar wurden, die auf einer anderen Unterschriftenliste ebenfalls über 1000 gesammelten, Unterschriften den Fraktionen des Landtages Sachsen-Anhalt in Magdeburg übergeben.

Die Verhandlungen zu den Standorten im Innovations- und Beschäftigungsbeirat von ver.di und Telekom AG erklärte der Arbeitgeber am 24. Februar für beendet und fordert nun den Gesamtbetriebsrat zu Verhandlungen über einen Sozialplan auf.
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Achim Fischer ver.di Landesfachbereichsleiter
Achim Fischer vor 250 KollegInnen und 2 TV-Kameras
«Halle muss erhalten bleiben» Mitteldeutsche Zeitung 
Rund 250 Telekom-Beschäftigte haben am Dienstag nach Angaben der Gewerkschaft ver.di in Halle gegen die geplante Schließung des T-Com-Standortes demonstriert ...
 
Telekom-Mitarbeiter demonstrieren in Halle MDR
Ver.di-Fachbereichsleiter Fischer sagte, rund 450 Arbeitsplätze seien in Gefahr. Halle zählt nach Gewerkschaftsangaben mit rund 1-tausend Mitarbeitern zu ...
 
19.02.2006 Aufruf zur "Aktiven Mittagspause" - Reaktion von Oberbürgermeisterin Häußler
Am Dienstag den 21.02.2006 plant unser Ortsverein einen Protest gegen die Schließung von Call Centern der Telekom. Es handelt sich nicht um einen Streik, da nach wie vor Friedenspflicht besteht. Die Veranstaltung wird von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr vor dem Gebäude der Telekom in der Kaiserslautererstraße 75 in 06128 Halle/Saale stattfinden, wir erwarten viele Beschäftigte in ihrer Mittagspause.
Sprechen wird unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin von Halle.

 

Die Bürgermeisterin hat sich in einem Brief an die Telekom - Zentrale gewandt und ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht. Eine Antwort aus der Zentrale gibt es derzeit noch nicht. Die Telekom plant die Schließung von 3 Standorten (u.a. Halle) im Bereich dieser Niederlassung. Bis zum Jahresende sollen ca. 700 Beschäftigte abgebaut werden.
Seit geraumer Zeit beschäftigen sich auch die Medien mit dem Widerspruch zwischen der guten Bilanz der Telekom und den Abbauplänen.
 

Antwort von Frau Häußler hier
Schreiben an Frau Häußler hier

17.02.2006 Arbeitgeberdiktat statt Verhandlungen ! ! ! Abkassieren ohne Sicherheiten?
Am 15. und 16. Februar wurden die Verhandlungen für die Beschäftigten des Kundenservices der T- Mobile in Berlin fortgesetzt. Statt die Verhandlungen fair und auf gleicher Augenhöhe zu führen, versuchte die Arbeitgeberseite unter der Führung des telekominternen Arbeitgeberverbandes, die Verhandlungen einseitig zu bestimmen...mehr

 

13.02.2006 Telekom muss noch mehr Personal abbauen Link
Telekom-Personalchef Klinkhammer macht weiter Druck. Mit solchen Äußerung schafft er jedoch kein günstiges Verhandlungsklima um den geplanten so genannten "Personalumbau" mit Beteiligung des Sozialpartners zeitnah umsetzen zu können. Die derzeitigen Tarifverträge regeln den Wegfall von Arbeitsplätzen in weiten Teilen des Konzerns (TV Ratio sog. "Clearing"). Hier sind Regeln vereinbart, die Ricke und Raizner nun am liebsten umgehen möchten. Wenn nun 32000 Arbeitsplätze wegfallen sollen, wird das noch mehr Druck auf die verbleibenden Beschäftigten machen. Oder soll die Qualität der Leistungen absichtlich so weit eingeschränkt werden, damit man so unter den Marktanteil für die Regulierung fällt??? 
 
12.02.2006 Über 500 Unterschriften
sind beim Aufruf des ver.di Ortsvereins Halle Fachbereich 9 zusammengekommen.
Am Samstag wurde das ver.di-Zelt für 5 Stunden in der halleschen Fußgängerzone aufgestellt. Immer wieder kamen interessierte Bürger und zeigten sich mit den Forderungen der T-Com-Mitarbeiter solidarisch den Standort Halle zu erhalten. Mehrere Kolleginnen unterstützten den Ortsvereinsvorstand bei der direkten Ansprache der Hallenser und deren Gäste.
Auch die Entscheidung des Bombardierkonzerns den Waggonbau in Ammendorf nicht an interessierte Unternehmen zu verkaufen beschäftigte die Hallenser.

Viele Listen werden noch im Verwandten- und Bekanntenkreis herumgereicht, so dass der OV-Vorstand mit weitaus mehr Unterschriften rechnet, die bei der nächsten halleschen Stadtratssitzung zusammen mit einer Resolution den Volksvertretern überreicht werden sollen.

Die Landesregierung Sachsen-Anhalts wird ebenfalls aufgefordert sich für den Erhalt der noch bestehenden T-Com-Standorte stark zu machen. Dafür wurden extra Listen angefertigt die ebenso zahlreich unterschrieben wurden. Am Rande der Unterschriftensammlung gab Landesfachbereichsvorsitzender Klaus-Dieter Hanas ein Interview für den Rundfunksender radio saw, das dort den ganzen Tag landesweit in den Nachrichten lief.

Jörg verdi-halle.de

09.02.2006 ver.di lehnt Angebot der Telekom ab
Im Konflikt um den Personalabbau bei der Deutschen Telekom hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) das vorliegende Angebot des Unternehmens als unzureichend bewertet und abgelehnt mehr
 
07.02.2006 JETZT ! Mitmachen

 
Der ver.di Ortsverein Halle im Fachbereich 9 rief alle Hallenser und ihre Gäste auf, am 11.Februar
an der Unterschriftensammlung zum Erhalt des T-Com Standortes teilzunehmen.

Bereits im September des vergangenen Jahres kündigte T-Com Vorstandschef Raizner an in den nächsten 3 Jahren bis zu 45000 Arbeitsplätze abzubauen.

Anfang November bestätigte Konzernchef Ricke dann die Zahl von 32000.

In der Aufsichtsratssitzung am 12.Dezember wurde die Arbeitnehmerseite überstimmt. Unter anderem durch den Vertreter der Bundesregierung.

Am 19.Januar erfuhren dann die Mitarbeiter der T-Com über das Intranet des Konzerns von der geplanten Schließung von 45 Call-Center Standorten. u.a. in Halle (Saale). Dem Gesamtbetriebsrat wurde das Konzept am 18.Januar gegen 20 Uhr vorgestellt. In Halle sind direkt 220 Mitarbeiter von der Schließung betroffen. Durch kommende Umstrukturierungen wird sich die Zahl verdoppeln. Falls die T-Com wahr macht, wird Halle ca. 500 gut bezahlte Arbeitsplätze verlieren. Viele Kollegen sollen nach Willen des Arbeitgebers dann z.T. täglich bis nach Chemnitz oder Dresden fahren.
 

LESERBRIEF IN DER taz: Zeitgemäßer Streik mehr
 

32 Stunden Mahnwache für 32.000 Mitarbeiter

Von 18.00 Uhr am 6.2. bis 2.00 Uhr am 8.2. hielten ver.di-Jugend Sachsen-Anhalt und der Ortsverein FB 9 Magdeburg eine Mahnwache in Magdeburg vor dem Telekomgebäude in der Listemannstraße ab. Wir setzen mit dieser Aktion ein Zeichen gegen die menschenverachtende Personalpolitik der DTAG. Die Stammbesetzung der ver.di-Jugend wurde dabei durch viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts unterstützt. Das Zelt der ver.di-Jugend trotzte dabei Wind und Wetter. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete eine Kundgebung am Dienstagnachmittag. mehr
 
03.02.2006 Tarifverhandlungen mit der Telekom vertagt
Die Verhandlungen über die ver.di-Forderungen zum geplanten Personalabbau bei der Deutschen Telekom wurden am 2. und 3. Februar in Bonn fortgesetzt. ver.di forderte erneut eine Service-, Qualitäts- und Innovationsoffensive, um der tief greifenden Wirkung des Personalabbaus entgegen zu wirken. Der Schutz der Kolleginnen und Kollegen und seriöse Angebote für veränderungsbereite Beschäftigte bleiben für die ver.di-Verhandlungskommission weitere wichtige Themen.

Die Verhandlungen sind in einerkritischen Phase. Die Arbeitgeber sind bisher kaum bereit dem umfassenden Forderungspaket von ver.di zu entsprechen.

Am Dienstag, dem 7. und Mittwoch, dem 8. Februar wird in Berlin weiter verhandelt. Dann wird es auch um alle anderen Themen gehen, die ver.di auf die politische Tagesordnung gesetzt hat, um den Kahlschlag beim Personal zu verhindern.

ver.di wird einen weiteren Versuch unternehmen, um festzustellen, ob zu den Themen

  • Kündiungsschutz
  • Schutz bei freiwilligem Beschäftigungswechsel im Konzern
  • beschäftigungswirksame Innovation
  • Vorruhestandsregelungen für Beamte 
  • freiwillige Abfindungsregelung
  • beschäftigungssichernde Lebensarbeitszeitkonten
  • Einstellung und Übernahme von Nachwuchskräften

eine Annäherung bzw. eine Einigung erzielt werden kann.

Am 10. Februar wird sich ver.di mit den Arbeitgebern über die geplante Schließung von 45 Call-Centern bei der T-Com auseinandersetzen. Die Deutsche Telekom will dann ihr umstrittenes Call-Center-Konzept im Detail vorstellen. ver.di wird dafür eintreten, die Arbeitsplätze in der Fläche zu erhalten.

"Gerade einem Telekommunikationskonzern muss es gelingen, mittels elektronischer Vernetzung die Arbeit bei den Menschen zu erhalten, statt sich aus der Fläche zurückzuziehen", sagt Franz Treml, der ver.di-Verhandlungsführer.
 

02.02.2006 ver.di Ortsverein plant weitere Aktionen
Der ver.di Ortsverein plant im Kampf um den Erhalt des T-Com Standortes weitere Aktionen.
In den nächsten Tagen startet ein Postkarten-Aktion.
Über 800 ver.di Mitglieder aus Halle und mehr als 2000 in der Region Mitte-Ost (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Süd-Brandenburg) werden eine Postkarte an die Bundeskanzlerin senden um sie in die Verantwortung zu nehmen.
Für den 11. Februar bereitet der Ortsverein eine Unterschriftenaktion in Halles Zentrum vor. Hier sind alle Mitglieder aufgerufen sich zu beteiligen.
 
02.02.2006 ver.di Ortsverein überreicht Brief an OBin Frau Häußler
Am 31.Januar haben 3 Mitglieder des Ortsvereinsvorstandes einen Brief an die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Ingrid Häußler überreicht. In Abwesenheit der Chefin nahm eine Sekretärin den Brief in Empfang. Der Inhalt ist hier nachzulesen.
 
23.01.2006
Mit Wut und Unverständnis haben die Beschäftigten auf das skandalöse Call-Center-Konzept der Telekom reagiert.

ver.di und die ver.di-Betriebsräte drängen darauf, dass der Arbeitgeber seine Absichten und Beweggründe in örtlichen Veranstaltungen erläutert. Im ganzen Bundesgebiet drücken Beschäftigte ihren Unmut aus. Arbeitsplätze mit modernen Telekommunikationsmitteln in der Fläche zu halten – das sollte für einen Telekommunikationskonzern selbstverständlich sein, lautet der Vorwurf.
Landes- und Kommunalpolitiker informieren sich über die Absichten der Telekom.
Viele schütteln den Kopf und wollen ihre Kritik auch gegenüber der Telekomspitze zum Ausdruck bringen.
ver.di hat die Telekom auch schriftlich zu schnellstmöglichen Verhandlungen aufgefordert. Die Verunsicherung von den potenziell betroffenen Kolleginnen und Kollegen durch das unhaltbare Konzept muss ein Ende haben.

Standortvertrag einhalten

Die Telekom wurde an den Standortvertrag erinnert, in dem zwischen dem Unternehmen und ver.di vor nicht einmal 3 Jahren Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung in der Fläche getroffen wurden.
 
Vorgaben des Standortvertrages

􀂅 Garantien für viele Standorte bis 30.06.2007
􀂅 ver.di und die Betriebsräte sind bei Veränderungen rechtzeitig zu informieren und zu beteiligen.
􀂅 Zur Beschäftigungssicherung sind externe Dienst- und Werkverträge abzulösen.
􀂅 Im Rahmen der definierten Flächenpräsens sollen attraktive Arbeitsplätze und Berufsperspektiven erhalten bleiben.
􀂅 Das Unternehmen muss sich bei einer Änderung seiner Flächenstruktur um gleichwertige Arbeitsplätze in der Fläche bemühen.
􀂅 Es wird die Leitlinie verfolgt, Arbeitsplätze in der Fläche in qualitativer und quantitativer Hinsicht zu erhalten.

ver.di wird auf Einhaltung des Standortvertrages drängen und um den Erhalt der Arbeitsplätze in der Fläche streiten. Wir können dabei Unterstützung gebrauchen!
ver.di ruft alle Mitglieder in den betroffenen Call-Centern auf, sich an ihre Bundestagsabgeordneten in den jeweiligen Regionen zu wenden, um über den Weg der Politik die Regionalverantwortung der Telekom zu reklamieren.

Die Namen der halleschen Bundestagsabgeordneten:
Christel Riemann-Hanewinckel Kontakt
Christoph Bergner Kontakt
Petra Sitte Kontakt
Cornelia Pieper Kontakt

Für den Saalkreis wurden folgende Abgeordnete in den Bundestag gewählt:
Klaas Hübner Kontakt
Jan Korte Kontakt

Bürgmeisterin der Stadt Halle
Ingrid Häußler
Kontakt

19.01.2006 Call-Center Kahlschlag

Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Die Deutsche Telekom hat vorläufige Planungen für ein rigoroses Zusammenstreichen der vorhandenen
 Call-Center bei T-Com vorgelegt. Das erste Planungskonzept sieht vor...
mehr


19.01.2006
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Deutsche Telekom AG haben ihre Tarifverhandlungen über den geplanten Personalabbau am heutigen Mittwoch fortgesetzt...
mehr

16.01.2006 Härtefallregelung des Tarifvertrages Beschäftigungsbündnis für 2006 !
Aus der Umsetzung des Tarifvertrages Beschäftigungsbündnis können sich aufgrund individueller Lebensumstände „Härten“ ergeben. Um diese zu mildern, wurde durchgesetzt, dass in jedem Betrieb ein durch die Betriebsparteien verwalteter Härtefallfonds eingerichtet wird...
mehr

13.01.2006 Nach einigen Verhandlungsrunden und anschließenden Gesprächen mit dem Arbeitgeberverband Telekom ist jetzt der Tarifvertrag Sonderregelungen Facility Management (FM) mit der DeTeImmobilien (DTI) endlich unter Dach und Fach und tritt zum1. Januar 2006 in Kraft.... mehr

10.01.2006 Von den 32.000 Arbeitsplätze im Konzern Deutsche Telekom sollen 5.500 bei der T-Systems vernichtet werden! mehr

 

26.12.2005 Spiegel-Interview mit Volkswirt Horn: "Ein Problem wäre Tariffreiheit. Denn dann stürzen die Löhne ins Bodenlose,
ohne das die Arbeitslosigkeit niedriger wird, wie wir das am Beispiel Ostdeutschland exemplarisch sehen." [...]
"Wir haben in Deutschland bereits einen sehr flexiblen Arbeitsmarkt, die Gewerkschaften waren ausgesprochen moderat
.
In keinem anderen Industrieland waren die Lohnabschlüsse in den letzten zehn Jahren so gering wie in Deutschland." mehr

22.12.2005 Telekom-Tarifverhandlungen beginnen im Januar 2006 mehr

22.12.2005 Beschäftigungspolitischer Kahlschlag NEIN Sozialverträgliche Perspektiven JA mehr

19.12.2005 Stellungnahme der Arbeitnehmervertreterinnen und Vertreter im Aufsichtsrat der DATG zur
Beschlussfassung zum Budget und zum Jahresfinanzplan 2006
mehr

12.12.2005 20:27 (dpa-AFX) Telekom-Aufsichtsrat stimmt Stellenabbau zu

Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat den geplanten Stellenabbau abgesegnet. Das oberste Konzerngremium habe der Vorlage des Vorstandes zugestimmt, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Die Vertreter der Arbeitnehmerseite wurden dabei von den Arbeitgebervertretern im Kontrollgremium überstimmt. In den kommenden drei Jahren sollen 32.000 Menschen ihren Arbeitsplatz bei dem größten europäischen Telekomkonzern verlieren... mehr


Am Montag den 12.12. 2005 demonstrierten weit mehr als 2000 Beschäftigte der Deutschen Telekom gegen die Pläne des Vorstandes und des Aufsichtsrates 32 000 Stellen im Unternehmen abzubauen. Alle Redner hoben hervor, dass es eine Schande ist, wenn die Telekom in 2004 und 2005 Milliardengewinne einfährt und nun diejenigen, die den Gewinn erwirtschaftet haben, „vor das Schienenbein treten“.

Es gab ein reges Interesse der Medien. Ver.di hatte zu einer zentralen Veranstaltung nach Berlin aufgerufen, an weiteren Orten in Deutschland fanden eben solche Protestaktionen statt, unter anderem in Bonn, wo am 12.12. der Aufsichtsrat des Unternehmens tagte. Alle Redner von ver.di  verwiesen darauf, dass ver.di den Tarifvertrag zu Arbeitszeitkonten gekündigt habe und somit bald Streikfähigkeit hergestellt ist. Der Vorstand solle sich gut überlegen, ob er jetzt mit Vernunft agiere oder weitere Maßnahmen von ver.di provoziere. Abbau von Personal sei einfallslos und keineswegs die richtige Antwort auf die Kundenverluste des Unternehmens. Ein besserer Service und bessere Produkte wären angebracht. Die Beschäftigten die auf der Demonstration anwesend waren, brachten ihren Unmut über die Managerpolitik lautstark zum Ausdruck!

07.12. Mätzchen statt Verhandlungen - Telekom AG bestreitet Kündigung des Tarifvertrages Arbeitszeitkonten mehr

30.11. ver.di hat den Tarifvertrag Arbeitszeitkonten mit der DTAG zum 31.12.2005 gekündigt mehr
ver.di fordert, dass
- die Arbeitszeitkonten nicht zum Personalabbau missbraucht werden,

- die 34 Stundenwoche erlebbar bleibt,
- keine schleichende Erhöhung der tatsächlichen Arbeitszeit und des Leistungsdrucks stattfindet,
- verbesserte tarifvertragliche Regelungen, die individuellen Arbeitszeitbedürfnisse vor den einseitigen Interessen des Arbeitgebers schützen
- Arbeitszeitguthaben zwingend beschäftigungswirksam ausgeglichen werden
- intelligente Arbeitszeitregelungen mit einem tarifvertraglichen Schutz vor Überlastung gekoppelt werden
- Möglichkeiten eröffnet werden, die für Qualifizierung, Lebensarbeitszeit und Altersversorgung neue Perspektiven bieten

21.11. ver.di fordert Entgegenkommen beim angekündigten Abbau von 32 000 Stellen mehr

17.11. Jetzt steht fest: Das Glasfasernetz wird vorrangig mit Telekombeschäftigten errichtet ! mehr
ver.di hat die Arbeitgeberabsichten zurückgewiesen, die durch T-Home-Speed
entstehenden Beschäftigungswirkungen zu unterlaufen. Die Vereinbarung

16.11.2005 Wir lassen uns nicht (für dumm) verkaufen, Herr Ricke! mehr

08.11.2005 mdr: Stellenabbau bei der Telekom - ver.di droht mit Streik mehr

07.11.2005 Kahlschlag bei der Telekom: ver.di stellt umfangreiche Gegenforderungen auf mehr

07.11.2005 Treml: Personalabbau führt Telekom in die Sackgasse mehr
ver.di wehrt sich entschieden gegen den geplanten Abbau von bis zu 32.000 Arbeitsplätzen bis Ende 2008 bei der Deutschen Telekom.

03.11.2005
Bericht auf tagesschau.de von Betriebsversammlung am 03.11. in Leipzig

mehr

03.11.2005 Bericht bei mdr.de von der Betriebsversammlung
mehr


03.11.2005 Ricke präzisiert Personalabbaupläne

Besseren Service mit weniger Personal, 5 statt 180 Call- Center, das sind die Botschaften mit denen der Vorstandsvorsitzende Kai Uwe Ricke der Zeitung die "Welt" die Personalabbaupläne im Telekomkonzern präzisiert.


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02.11.2005 Bis 2008 will die Telekom 32.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen!

Kein erfolgreiches deutsches Unternehmen erlaubt sich solch einen beschäftigungspolitischen Skandal!

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02.11.2005 Treml: Personalabbau führt Telekom in die Sackgasse

ver.di wehrt sich entschieden gegen den geplanten Abbau von bis zu 32.000 Arbeitsplätzen bis Ende 2008 bei der Deutschen Telekom. Franz Treml, stellvertretender Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), sprach von unverantwortlichen Planungen, die nur dazu dienten, den Aktienkurs in die Höhe zu treiben...

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02.11.2005 Die Deutsche Telekom kommt nicht zur Ruhe - Weiterer Um- und Abbau angekündigt

Die Personalaufwandsquote im Telekom Konzern sei in manchen Bereichen zu hoch. Der Wettbewerb zwinge zu Veränderungen. Man müsse weiterhin Personal ab-, vor allen Dingen aber die Personalausstattung verschiedener Konzernteile umbauen. Die Ausrichtung des Konzern erfordere mehr Flexibilität auf der Personalseite und man müsse auch über Near- und Offshoring reden...

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31.10.2005 Rickes Absichten

Auf dem Forum der Betriebsräte am 26.10. und 27.10.2005 in Berlin stellte der Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke zehn zentrale Aufgaben für die Deutsche Telekom AG vor. Das Unternehmen soll sich in den kommenden Jahren prioritär folgenden Aufgaben annehmen:

  • Im Festnetz müssen die Umsätze mit Anschlüssen und Verbindungsminuten verteidigt werden.
  • Der Breitbandmarkt muss vorangetrieben werden. Die Deutsche Telekom will mindestens 50 Prozent aller Neukunden von breitbandigen Anschlüssen gewinnen.
  • Es werden Angebote zur Substitution des Festnetzes durch Mobilfunk im eigenen Konzern vorangetrieben.
  • Die Umsätze mit dem mobilen Datengeschäft sollen ausgebaut werden.
  • Produkte, bei denen Kommunikation nahtlos zwischen mobilen und Festnetzen hin und her gereicht werden, sollen forciert werden (Seamless-Angebote, Dual-Phone-Strategie).
  • Bei den Geschäftskunden sollen Umsatzanteile verteidigt werden, auch wenn die Wertschöpfung zeitweise darunter leidet.
  • Die Umsatzstärke in der IT- Entwicklung soll ausgebaut werden.
  • Eine einheitliche Kundendatenbank soll die integrierte Ansprache der Kunden erleichtern.
  • Die Effizienz im Handeln des Unternehmens soll verbessert werden, indem unter anderem IT- und Immobilien-Kosten neben den Personalkosten auf dem Prüfstand kommen.
  • Die Unternehmenskultur soll verbessert und auf die neuen Herausforderungen ausgerichtet werden.
  • 05.10.2005 Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung tarifvertraglich vereinbart

    Die Verhandlungen zur Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung - Kapitalkonten-plan - bei der Deutschen Telekom AG wurden abgeschlossen. Die Änderung des TV „Betriebliche Altersversorgung“ war notwendig, weil sich die allgemeine Zinsentwicklung - insbesondere der privaten Lebens- und Rentenversicherer - in den letzten Jahren drastisch verschlechterte. Vor diesem Hintergrund war es erforderlich, eine Kündigung des gesamten Tarifvertrages nach Ablauf der Mindestlaufzeit zum 30.09.2006 zu verhindern und eine erneute Mindestlaufzeit durchzusetzen...

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    Bundestagswahl 2005
                                                                               >>>  verdi-special  
     <<<

    25.07.2005
    Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2005 der im Bundestag vertretenen Parteien (alphabetisch)


    Bündnis 90 / Die Grünen mehr
    CDU/CSU                      mehr
    Die Linkspartei.PDS       mehr
    FDP                              mehr
    SPD                              mehr
     

    Warnstreik bei  DeTeImmobilien am 26.August 2005

    Worum gehts?
    lest hier mehr
    (PDF)

    In dieser Tarifauseinandersetzung geht der Arbeitgeber DeTeImmobilien einen gefährlichen Weg !!

    • Ver.di fordert den Arbeitgeber DeTeImmobilien auf, endlich seine Verzögerungstaktik aufzugeben.

    • Konzernstandards der Deutschen Telekom müssen auch für die DeTeImmobilien gelten.

    • Schluss mit der weiteren Gehaltsabkoppelung vom Konzern.

    • Wer qualitativ hochwertige Arbeit verlangt, muss auch für gute Tarifverträge sorgen.

    22.06.2005
    Tarifverhandlungen zum Betriebsübergang VTS und zur Personalüberleitung DFMG weitgehend abgeschlossen


    Am 16.06.2005 fanden die Tarifverhandlungen zwischen T-Mobile Deutschland, VTS, Arbeitgeberverband Telekom und ver.di statt. Ziel: Schnellstmöglich die im Grundsatztarifvertrag und im zentralen Interessenausgleich zu Save for Growth festgelegten Begleittarifverträge auszuhandeln und abzuschließen...

    zum Artikel

    Kostenloser Lohn- und Gehalts-Check im Internet startet

    Was verdient eine Bürokauffrau? Wie hoch ist das Gehalt eines Maschinenbautechnikers? Wie viel Geld erhält eine Verkäuferin?

    Und was bekommt ein Elektronikingenieur?
    Auskunft auf diese Fragen gibt ab sofort der LohnSpiegel, ein neuer, kostenloser Lohn- und Gehalts-Check im Internet. Eine Startversion mit 18 Berufen ist jetzt im Netz unter
    www.lohnspiegel.de abrufbar.
     


    ULRICH SCHRIEBER ZUM VORSITZENDEN DES ORTSVEREINS HALLE GEWÄHLT

    Am 03.Juni fand die Gründung des fachbereichsübergreifenden Ortsvereins Halle-Saalkreis statt. Als Stellvertreter wurden Claudia Kuka, Maurice Budavari und Jörg Scholz gewählt.

    Weitere Mitglieder sind Cornelia Wagner, Regina Böger, Kordula Altrichter, Renate Skirl, Evelyn Marciniak, Dr. Rainer Härter, Steffen Krause, Steffen Gleitsmann u. Jörg Katzoreck.

    Der Ortsverein ist für Kollegen aus noch nicht vertretenen Fachbereichen offen.

    Derzeit gibt es in Halle und Saalkreis ca. 12000 ver.di Mitglieder.



     

    Am 1.Mai war der Ortsvereinsvorstand auf der halleschen Peissnitz zur DGB-Kundgebung am ver.di Stand anwesend. Wir hatten ein kleines Quiz mit vielen Gewinnern veranstaltet.
    hier ein paar Impressionen.

    Ergebnis der Tarifverhandlungen bei T-Online
    Seit Mai 2004 hatten wir mit der Arbeitgeberseite von T-Online erneut Verhandlungen zu einem eigenständigen Tarifvertrag geführt. Trotz der teilweise schwierigen Gespräche standen wir Anfang 2005kurz davor, einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss zu finden... mehr

    Tarifverhandlungen bei T-Mobile: ver.di setzt Sicherheit im Umbruch durch
    Betriebsbedingte Beendigungskündigungen sind bei T-Mobile bis zum 31. März 2007 so gut wie ausgeschlossen. „Damit haben wir unsere zentrale Forderung durchsetzen können“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Franz Treml... mehr
       

    Unterstützung des Kinderheim- und Jugendheims in Halle

    18.Februar 2005
    Man könnte es schon fast Tradition nennen.
    Im Jahr 2003 hatte der ver.di Ortsverein des Fachbereichs 9 bei einem ver.di-Fest eine Tombola veranstaltet.
    Der Erlös kam damals dem Kinderheim Clara Zetkin in Halle zu Gute. siehe hier

    Bei der Übergabe kam man ins Gespräch und sah, dass die Voraussetzungen nicht die Besten waren.

    Im letzten Jahr wurde nun noch einmal gesammelt und zur Unterstützung der Bildung der Kinder und Jugendlichen ein PC Komplett-Paket angeschafft.
    Durch Terminschwierigkeiten der - durchgehend ehrenamtlich tätigen - Ortsvereinsvorstandsmitglieder kam es zur Übergabe des Computers erst im neuen Jahr.

    Die Reaktion des Kinderheims ist nebenstehend veröffentlicht.

       

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    bestimmt haben viele von euch schon einen Spendenbeitrag geleistet. Wer es noch nicht getan hat, den bitten wir zu prüfen ob seine persönliche finanzielle Situation nicht doch einen Beitrag für die Menschen in der Katastrophenregion möglich macht.
    Wir Gewerkschafter waren immer solidarisch, seien wir es auch hier.
      mehr


    Neue Arbeitsverträge VCS
    mehr
     


    Erfolgreiche Betriebsratswahl 2004 in der Vivento Customer Services GmbH&Co. KG (VCS) mehr
     

    verdi für vivento im Internet :http://www.verdi-vivento.de/

     

     

    Plakat zum Download .pdf
    hier
    Entgelttabellen und tarifliche Regelungen ab dem 01.01.2005 bei der DTAG

    In der Tarifrunde 2004 hat ver.di im Rahmen eines umfangreichen Bündnisses zur Beschäftigungssicherung die unbefristete-34-Std-Woche durchgesetzt. mehr
    Die Weihnachtsgrüße der Telekom

    Angeblich 10 000 Arbeitsplätze in Gefahr

    In den kommenden Jahren will die Telekom weiter an der Kostenschraube drehen und erneut tausende Stellen abbauen. mehr
     
    PRESSEMITTEILUNG von ver.di vom 22.12.2004 zum angekündigten Personalabbau bei der Telekom

    In Hinblick auf einen angekündigten, weiteren Personalabbau bei der Telekom erklärte heute der stellvertretende Vorsitzende von Ver.di - Franz Treml -, dass die in die Welt gesetzten Zahlen in keinster Weise mit ver.di diskutiert oder gar abgesprochen seien.

    Vielmehr besteht ver.di auf das gerade vor wenigen Monaten abgeschlossene Beschäftigungsbündnis. Bestandteil dieses Beschäftigungsbündnisses ist auch ein Moratorium, mit dem sich die Telekom verpflichtet hat 2005 nicht einen Arbeitsplatz abzubauen und für 2006 erst Verhandlungen mit dem Bundesvorstand von ver.di zu führen, bevor überhaupt weiteres Personal abgebaut werden sollte.

    Im Übrigen hält ver.di einen weiteren Personalabbau bei der Telekom für völlig verfehlt und von den Beschäftigten nicht mehr hinnehmbar. Statt dessen sollte das Management verstärkt die erzielten Gewinne in beschäftigungswirksame und zukunftsorientierte Dienste und Produkte investieren.
    Informationen zur
    Arbeitszeitdebatte
    hier

     
    BILDblog
    Notizen über eine große deutsche Boulevardzeitung mehr

    Die Gewerkschaft Verdi wirft der Schwarz-Gruppe vor mit einer verschachtelten Unternehmensstruktur Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. (ZDF) mehr

     

    Von den Widersprüchen des Staates
    Es ist schon verrückt: Da ruft der Staat die Bürger zu vermehrten Ausgaben auf und schränkt seine eigenen ein. Da verlangt er von den Unternehmen mehr Arbeitsplätze und reduziert sie im eigenen Bereich. Da erwartet er von der Wirtschaft Investitionen und fährt seine eigenen herunter! mehr
    Quelle: Initiative für natürliche Wirtschaftsforschung (INWO)

     

    Wochenarbeitszeit Quelle: http://www.verdi-news.de

    Arbeitszeitverlängerung absolut kontraproduktiv
    „Der Spiegel“ gibt Unternehmern und Regierung publizistischen Flankenschutz

    "Wenn es dem Aufschwung dient, warum nicht", zitiert "Der Spiegel" den Regisseur Jürgen Flimm. Unisono mit Bayerns Ministerpräsident Stoiber.

    Das Hamburger Nachrichtenmagazin schlägt sich mit einer Titelgeschichte auf die Seite der Befürworter von Arbeitszeitverlängerung und behauptet u. a.: "Während in Deutschland von Jahr zu Jahr weniger gearbeitet wurde, nahm in den Ländern wie Großbritannien, den USA oder den Niederlanden das Arbeitsvolumen stetig zu. Zugleich stieg die Beschäftigung, und die Arbeitslosenquoten gingen zurück".

    Tatsächliche Arbeitszeit beträgt 39,9 Stunden

    "Der Spiegel" suggeriert: Weil die Gewerkschaften die Politik der Arbeitszeitverkürzung betrieben haben, gibt es in Deutschland Massenarbeitslosigkeit, und weil die Gewerkschaften Arbeitszeitverlängerung verhindern möchten, hemmen sie die Überwindung der Krise. Der publizistische Flankenschutz für Unternehmer und Regierung hält sich mit Widersprüchen kaum auf.

    Der Widerspruch zum Mainstream kommt vom Bremer Professor Helmut Spitzley. Er korrigiert: "Die tatsächliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten liegt bei 39,9 Stunden in der Woche (EU-Durchschnitt: 40,0 Stunden). Auch bei der Jahresarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten liegt Deutschland mit 1760 im Mittelfeld. In Großbritannien 1962 Stunden) wird länger, in den Niederlanden (1716 Stunden), Italien 1695) und Frankreich (1689) aber deutlich kürzer gearbeitet." Auch hält Spitzley die Arbeitszeit allein als unzulässigen Standortfaktor. Er verweist darauf, dass die Arbeitsproduktivität in Deutschland überdurchschnittlich hoch ist und in Großbritannien mit längerer Arbeitszeit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt liegt.

    Der Bremer Wissenschaftler hält Arbeitszeitverlängerung beschäftigungspolitisch für absolut kontraproduktiv und belegt dies auch: "Wenn in einem durchschnittlichen Unternehmen die Arbeitszeit von 35 auf 40 Wochenstunden angehoben wird, steigt unmittelbar die Arbeitskapazität um 15 Prozent. Da dem aber kaum eine wachsende Nachfrage im gleichen Umfang gegenüber steht, entstünden personelle Überkapazitäten von ebenfalls 15 Prozent. Mit anderen Worten: Jeder siebente Arbeitsplatz wäre in Gefahr. Ein Beispiel: Bei den Bremer Stahlwerken Arcelor sind derzeit 4200 Personen beschäftigt. Bei einer Arbeitszeitverlängerung um fünf Stunden entsteht ein Personalüberhang von 600 Stellen. Dies bedeutet, dass auf Jahre hinaus keine Einstellungen mehr erfolgen könnten. Im Gegenteil: Als Folge der Arbeitszeitverlängerung würden Stellen abgebaut, und sogar betriebsbedingte Kündigungen wären wahrscheinlich."

    "Der Spiegel" arbeitet mit Suggestivfragen

    "Der Spiegel" bemühte für sein Thema eine Umfrage: "Wären Sie bereit, ohne Lohnausgleich länger zu arbeiten, um Ihren Arbeitsplatz zu sichern?" 79 Prozent antworteten mit Ja, Gewerkschaftsmitglieder 63 Prozent. Was soll auch dabei anderes herauskommen, wenn in der Frage fälschlicherweise unterstellt wird, Arbeitsplätze würden tatsächlich durch Arbeitszeitverlängerung? Hunderttausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben in der Vergangenheit bereits auf Einkommensbestandteile verzichtet, um ihren Job zu retten. Vergebens.

    (GL)

    stern: Verdi-Chef Bsirske kündigt Kurswechsel an und geht auf Schröder zu

    06.07.2004 - 12:29 Uhr Hamburg (ots) -

    "Ich fantasiere nicht vom Sturz des Kanzlers" - Gewerkschaft
    fordert keine nachträglichen Korrekturen an Reformen mehr - Absage
    an Linkspartei

    Im Streit zwischen Gewerkschaften und Regierung über die
    Reform-Agenda 2010 hat der Vorsitzende der
    Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, jetzt einen
    grundsätzlichen Kurswechsel angekündigt. Zugleich ging er in einem
    Interview mit dem Magazin stern demonstrativ auf Bundeskanzler
    Gerhard Schröder zu, mit dem er sich zuletzt eine heftige öffentliche
    Auseinandersetzung geliefert hatte. Verdi werde künftig keine
    nachträglichen Korrekturen an den bereits verabschiedeten Reformen
    mehr fordern, sagt er. "Es nützt ja nichts, immer wieder danach zu
    rufen, wenn die Verantwortlichen sagen, sie hielten eisern daran
    fest." Man müsse jetzt "nach vorne schauen".

    Die Bemühungen von SPD-Chef Franz Müntefering, das soziale Profil
    von Rot-Grün wieder zu schärfen, seien richtig. Bsirske fügte hinzu:
    "Die Themen hat er auch richtig benannt: Mindestlohn, kommunale
    Investitionen, Bürgerversicherung, Mindestbesteuerung von
    Unternehmensgewinnen, höhere Steuern auf große Erbschaften und mehr
    Ausgaben für Bildung." Wenn es gelinge, dies in den nächsten Monaten
    konkreter zu machen, sei man völlig einig mit der SPD.

    Bsirske wies zugleich energisch Vermutungen zurück, dass er den
    Kanzler stürzen wolle. "Ich fände es absurd, solche Fanatasien zu
    entwickeln. Ich tue es auch nicht", sagte er dem stern. Es gebe
    keinen Grund, mit der rot-grünen Bundesregierung abzuschließen,
    sondern Grund, Kritik zu üben und sich einzumischen. Er sei bereit,
    mit Schröder "wieder sachlich über die notwendigen Entscheidungen der
    nächsten Monate zu sprechen". Bsirske hatte Schröders Politik zuvor
    für gescheitert erklärt, worauf der Kanzler geantwortet hatte, der
    Verdi-Chef habe "inhaltlich nichts anzubieten".

    Bsirske wandte sich zudem entschieden gegen die Gründung einer
    neuen Linkspartei, an der auch Funktionäre von Verdi und IG Metall
    beteiligt sind. "Ich bin dafür, die Auseinandersetzung in den
    bestehenden Parteien zu führen", sagte er. "Ich möchte keinen Exodus
    aus den Parteien herbeireden oder organisieren." Verdi trage die
    Parteigründungsinitiative "in keiner Form" mit und rufe die
    Gewerkschaftsmitglieder auf, "in den vorhandenen Parteien um den
    richtigen Kurs zu ringen".

    Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
    frei.

    ots Originaltext: stern
    Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

    Für Rückfragen:

    stern-Nachrichtenredaktion
    Tel.: 040/3703-3555
    E-Mail: nachrichtenredaktion@stern.de

     


            Video

    Rechtsextreme versenden Spam-Mails – auch mit gefälschten ver.di-Adressen
    Spam-Mails – das ist massenweise mit gefälschtem Absender übers Internet verschickter Werbemüll für zwielichtige Angebote. Rechtsextreme haben diese Form der Kommunikation inzwischen für sich entdeckt. Auch ver.di-Adressen werden von ihnen dazu missbraucht. Wer also eine solche Botschaft erhält, darf sich nicht irre machen lassen: ver.di verschickt keine Spam-Mails, sondern hier lassen Rechtsextreme den Internet-Wurm "Sober.H" für sich arbeiten. Eine E-Mail mit einer
    dieser Betreffzeilen sollte am besten gleich gelöscht werden. mehr...

    Lust auf ver.di
    ...hatten am 19. Juni mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen.
    Sie kamen zum alljährlichen ver.di Fest unter gleichnamigem Titel.
    Diesmal in den Kulturtreff Halle-Neustadt.
    Der Bezirksvorstand Sachsen-Anhalt Süd hatte
    die Jubilare persönlich eingeladen.
    Auch alle anderen Mitglieder (wurden per Aushang
    bzw. Internet [diese Seite] über das Fest informiert)
    konnten einen gelungenen
    Nachmittag verbringen.
    Eine bulgarische Tanzgruppe sorgte, neben einer Bauchtänzerin und einer jungen Gesangsakrobatin, für Unterhaltung. Im Kreise, vielleicht schon lange nicht mehr gesehener, KollegInnen wurde sich angeregt unterhalten. Als Überraschung hatten die Mitglieder des Bezirksvorstands selbstgebackene Kuchen mitgebracht. ver.di Landesleiter Jürgen Schenk hielt eine kurze Rede. Geschäftsführer Lothar Philipp führte durch das Programm.

     

    19.05.2004
    Tarifverhandlungen
    T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH

     

     

    Ergebnisse:

    - Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis 31.12.2008,
    - Sicherung von 482 Arbeitsplätzen,
    - keine Schließung weiterer 50 T Punkte,
    - die Sicherung der 5-Tage-Woche unter prinzipieller Beibehaltung der Regelungen des TV Arbeitszeitkonten,
    - eine Überleitung ( allerdings um 3 % reduziert) der bisherigen Einkommen unter Hinzuziehung aller möglichen bisherigen Entgeltbestandteile zur Festlegung des Jahreszielgehalts, einschließlich der Dynamisierung auch oberhalb der Bandobergrenzen,
    - das bisherige Entgeltsystem wird mindestens bis einschließlich April 2005
    übergeleitet ( also das Verhältnis Grundentgelt zu Variabler alt DT AG wird
    angewandt bis dahin mindestens angewandt),
    - die Sicherstellung von Teamzielen im Verhältnis von 1/3 zu 2/3 Individualzielen.
    - einen eigenständigen TV Ratio unter Beachtung des befristeten Ausschlusses
    betriebsbedingter Beendigungskündigungen,
    - Die Sicherung aller weiteren tarifvertraglichen Besitzstände aus den
    Beschäftigungsverhältnissen bei der DT AG, - eine tarifvertragliche Regelung zur Ausgestaltung der betriebliche Mitbestimmung, die, 28 Freistellungen und eine mindestens dem bisherigen Niveau entsprechende Wahl von Auskunftspersonen vorsieht.
    DETAILS

    Auszählung der Stimmen zur BR-Wahl in der PK-NL Mitte-Ost
    Stimmenauszählung am 13.Mai

    01.Mai 2004
    Demonstration 9.30 Uhr Marktplatz Halle

    In diesem Jahr stand der "Tag der Arbeit" ganz im europäischen Kontext. Der Beitritt der osteuropäischen Länder in die Europäische Union im Mai 2004 kommt zu einem Zeitpunkt großer sozialer Unruhen in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Diese Situation erzeugt berechtigte Ängste bei allen Betroffenen, da sich der Eindruck aufdrängt, dass die Einen offensichtlich nicht wissen was sie tun und wo die Reise wirklich hin geht ... - die Anderen dafür sehr genau wissen, was sie wollen und wohin die sogenannten Reformen führen sollen.

    Trotz dieser schwierigen Situation für jede(n) Einzelne(n) dürfen latent geschürte Ängste nicht die Dominanz in unser aller Handeln gewinnen und uns in der Folge lähmen. Im Gegenteil, jetzt erst recht !!!

     

     

     

     

     

    BR-Vorsitzender Waggonbau Ammendorf (re.) u.
    DGB Vorsitzender Halle Krause

    Wir müssen uns gegen die unsoziale Politik zur Wehr setzen, bevor sie auf der gesamteuropäischen Ebene offiziell als sanktioniert gilt. Da ist es auch nicht von Belang, ob da etwa eine politische Partei schärfere Sanktionen, d.h. noch weitere Steigerungsformen plant, als es im bisherigen Politikansatz bereits umgesetzt wird.
    Unsozial bleibt unsozial und Übel bleibt Übel, ob etwas größer oder kleiner. Die Politik muss einen Richtungswechsel vollziehen. Das müssen wir den Verantwortlichen nachhaltig klar machen. Die Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund stehen für diesen Richtungswechsel hin zu einer sozial ausgewogenen Politik. Wir wissen aber auch, dass ein einmaliger Protest wie am 03. April 2004 nicht ausreicht, um diesen Wechsel einzuleiten.

    München, den 01. April 2004

    Telekom-Vorstand glaubwürdig? - Noch kein Einsparziel genannt

    Der Konzernvorstand der Deutschen Telekom AG hat vor wenigen Wochen noch
    protzig in den Medien verkündet, dass nicht nur die Telekom-Beschäftigten
    den Gürtel enger schnallen müssen, sondern auch die Vorstandsmitglieder auf
    mindestens 10 % ihres Gehaltes zugunsten eines Beschäftigungsbündnisses
    verzichten. „Wenn man einmal wohlwollend davon absieht, dass die
    Managementfehler der Telekom (Beispiel Toll Collect) eigentlich unbezahlbar
    sind, so bleibt doch die spannende Frage: Wie opferbereit und glaubwürdig
    ist dieser Vorstand wirklich,“ so Günter Ott, Leiter des
    Landesbezirksfachbereichs Telekommunikation bei ver.di Bayern.

    Bisher hat sich der Konzernvorstand nämlich noch nicht dazu durchringen
    können, einen konkreten Betrag zu nennen. Die Beschäftigten hingegen wissen
    heute bereits konkret, um wie viel weniger Geld sie im Geldbeutel haben
    werden. Stattdessen können die Beschäftigten nachlesen, dass der Vorstand
    lediglich – und das auch nur auf Druck der Aktionäre - auf die umstrittenen
    Aktienoptionen verzichten will, und z.B. der Vorstandsvorsitzende, Kai-Uwe
    Ricke, der im letzten Jahr 2,6 Millionen erhalten hat, in diesem Jahr
    „lediglich“ 2,8 Millionen Euro erreichen kann.

    „Die Beschäftigten verzichten auf 6 % ihres Einkommens und der
    Konzernvorstand verdient mindestens 200.000 Euro mehr. Dieses „Opfer“ würden
    die Beschäftigten auch gerne bringen …“, merkt Günter Ott dazu sarkastisch
    an.


     

    29.04.2004
    Heidorn will Arbeitsverlängerung !

    ver.di hat die DeTeImmobilien zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zur Übertragung der Ergebnisse des Beschäftigungsbündnisses bei T-Com und T-Dach auf die DeTeImmobilien aufgefordert. Die Antwort des Arbeitgebers kündigt schwierige Verhandlungen an. Neben vielfältigsten Einschnitten in die Entgelte fordert der Arbeitsdirektor der DeTeImmobilien, Günter Heidorn, in seinem Antwortbrief die Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ohne Entgeltausgleich. Dies ist völlig unverständlich und angesichts der Vorgeschichte auch nicht zu begreifen.


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    Impressionen von der Jahreshauptversammlung und vom ver.di-Fest am 20.September auf dem Postsportplatz Grenzstraße
    Termin für die Vivento-KollegInnen zum Erfahrungsaustuasch
    Tarifabschluss Ratioschutz für Beteiligungsgesellschaften der DTAG 
    Verhandlungen zur Umorganisation T-Com abgeschlossen - Rahmenbedingungen durchgesetzt! (pdf-Dokument)

    Wir um Dreißig

    Nie war eine junge Generation weiter von den Gewerkschaften entfernt als heute. Dabei hätte gerade sie es bitter nötig: die meisten sind inzwischen überqualifiziert und immer noch arbeitslos. Ein Bericht aus der Zwischenzeit.
      (ver.di-Publik)

    Der Mai machte mobil

    Für den Kampf gegen den Sozialabbau durch die „Agenda 2010“ - ist es fünf vor zwölf

    MZ-Chat
    Landespolitiker beantworten Fragen

    Zur Sache Herr Kanzler!

    Fragen an den obersten Regierenden dieses Landes und seine Antwort

    Mit einem Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links, die Inhalte der verlinkten Seiten mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG Hamburg - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. 

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